Cocktail

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Es gibt, je nach Verwendungszweck eines Automaen, verschiedene Gehäuseformen. Nachfolgend sind die gebräuchlichsten aufgelistet:

Cabinet Arten:

1.) Das Upright Cab Großes Holzgehäuse, an dem teilweise bis zu 4 Spieler nebeneinander spielen können. Es ist die am weitesten verbreitete Form.

Cabaret

2.) Cabaret Cab Cabarets sind die etwas kleineren Brüder der großen Upright-Geräte. Diese Gehäuse beanspruchen weniger Platz und sind daher besser für kleinere Räumlichkeiten geeignet. Ihre Gestaltung ist meist weniger aufwändig, als bei den großen Versionen.

Cabaret

3.) Cocktail Cab Bei diesem Tischgerät sitzt der Spieler an der Seite und blickt auf einen flach im Tisch verbauten Monitor. Im 2 Spieler Modus sitzen sich diese gegenüber, im Gegensatz zum Cabinet bei dem nebeneinander gespielt wird. Das Bild wird um 180° "geflippt", wenn der andere Spieler an der Reihe ist.

Cabaret


Abgesehen von der Bauform unterscheidet man generell noch zwischen zwei Arten von Cabinets:

beim Dedicated Cab handelt es sich um einen "Original"-Automaten, der extra für ein bestimmtes Spiel gebaut und entsprechend gestaltet wurde. Er hat meist eigene, zum Spiel passende Marquee-Grafik (Leuchtkasten über dem Monitor), Sidearts (kunstvolle , reißerisch aufgemachte Gestaltung der Seitenwände) und Controlpanel-Grafik. Auch kann er eine eigene Controller-Hardware für die Steuerung des Spiels haben, wie z.B Drehregler (Spinner), Kugel (Trackball), Lenkräder oder Lightguns.

spezifisches Designspezifische Hardwarespezifisches Design und Hardware


Im Gegensatz dazu stehen die Universalgehäuse. Da die Originalgeräte meist sehr teuer waren (je nach Ausstattung und Popularität des Spiels mehrere 1000 DM), wurden bald von vielen Herstellern Gehäuse gebaut, die nicht auf ein bestimmtes Spiel zugeschnitten waren, sondern eher neutral daherkamen. Der Monitor konnte in den meisten Geräten in die horizontale bzw. vertikale Lage gedreht werden, damit man möglichst viele Spiele einbauen konnte. Umschaltplatinen lassen sogar zu, mehrere Spielplatinen gleichzeitig einzubauen, zwischen denen man mittels Taster umschalten kann. Diese Cabs waren wesentlich günstiger und aufgrund der Tatsache, dass man die Spiele austauschen konnte, wesentlich lukrativer für Aufsteller und Spielstätten. Diese Geräte sind heute meist recht günstig zu erwerben, da sie in der Regel keinen zusätzlichen Sammlerwert haben.